Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Indikationen für eine Behandlung:

  • Trennungsprobleme
  • Konzentrations-, Lern- und Leistungsstörungen
  • Kontakt- und Beziehungsstörungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen
  • Ängste
  • Depressionen, Selbstmordgedanken, suizidales Verhalten, Selbstverletzung, Neigung zu Unfällen
  • aggressive Verhaltensauffälligkeiten
  • dissoziales Verhalten wie Weglaufen, Schule schwänzen, Stehlen und Lügen
  • Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
  • Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Albträume
  • Einnässen und Einkoten
  • körperliche Erkrankungen, an denen seelische Faktoren mitbeteiligt sind
  • unverarbeitete traumatische Erlebnisse
  • Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung, Misshandlung
  • psychogene Essstörungen wie Magersucht, Bulimie, Adipositas
  • Sprachstörungen, z.B. Stottern, Mutismus
  • Zwänge, d.h. quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen, Ticks
  • Suchtverhalten
  • Störungen infolge (schwerer/chronischer) Krankheiten
  • Borderline-Störungen

Wie erfolgt eine Behandlung?

 

In der analytischen und tiefenpsychologischen Psychotherapie steht die Beziehung zwischen Patient und Therapeut im Mittelpunkt. Dabei bildet Vertrauen eine zentrale Grundlage. Dieses Vertrauen benötigt jedoch Zeit, um sich entwickeln und festigen zu können. Das Gefühl, vom Therapeuten akzeptiert und angenommen zu werden, schafft eine Basis, auf der Vertrauen wachsen kann.

Besonders bedeutsam ist die Möglichkeit, auch unangenehme oder schwierige Gefühle wie Angst, Scham, Ärger, Wut oder Hass in der Beziehung zum Therapeuten auszudrücken. Solche Gefühle gefährden die therapeutische Beziehung nicht, sondern fördern vielmehr deren Entwicklung. Die Beziehung bleibt stabil und wächst, indem sie diese Emotionen aushält und integriert.

Durch diese belastbare therapeutische Beziehung eröffnet sich Raum für psychisches Wachstum und die Entwicklung seelischer Reife.

 

In der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen hat die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten eine bedeutsame Rolle. Besonders bei jüngeren Kindern ist ein regelmäßiger Austausch wichtig. Auch bei Jugendlichen bleibt die Einbindung der Eltern von Bedeutung, um sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und hilfreiche Kommunikationswege innerhalb der Familie zu stärken. Der Austausch erfolgt dabei in einer Weise, die die Autonomie des Jugendlichen respektiert.

 

Die Elternarbeit dient dazu, unbewusste Konflikte, Verstehensmodelle, neue Sichtweisen und Dynamiken innerhalb der Familie zu erkennen, die das Verhalten eines Kindes oder Jugendlichen beeinflussen können. Dabei wird großer Wert auf die Wahrung der Schweigepflicht gelegt. Inhalte aus den Sitzungen werden nur im gegenseitigen Einverständnis aller Beteiligten thematisiert.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Eltern sowie Beuzgspersonen schafft die Basis, um neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen und das seelische Wohlbefinden des Kindes oder Jugendlichen zu verbessern.

Die Rolle der Elternarbeit in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Rostock

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